Valle Orosi
Orosi liegt im gleichnamigen Orosi Tal. Das Dorf besteht aus dem üblichen: Kirche, Sportplatz, Supermarkt, Supermarkt, Supermarkt, Bäckerei, Bäckerei, Bäckerei.
Dafür ist das Außenrum interessanter. Grünzeug und Berge soweit das Auge reicht. Und das wird jetzt erkundet... mit dem Fahrrad.
Und das begann so: Auf der Suche nach unserem Hotel fragte ich in einer Bäckerei nach. Die Bäckerei heißt nicht nur Panaderia SUIZA, sind wird (mal wieder) von einer Schweizerin (Franziska) geführt.
Am nächsten Tag wird dort erstmal gefrühstückt. Da die SIM-Karten bis jetzt immer noch nicht aktiviert sind und Franziska sie auch nicht aktiviert bekommt, versuchen wir jetzt neue zu kaufen, nicht Movistar, sondern diesmal Kölbi. Geht nicht. Man braucht einen costa-ricanischen Pass dafür. Wieder zurück zu Bäckerei. Diesmal gibt uns Franziska ihren Ausweis und ihre Visitenkarte mit. Nachdem ich der Frau im Elektroladen erklärt bekommen habe, dass sie Franziska anrufen kann wenn es Probleme gibt (wollte sie dann doch nicht), legt sie jetzt endlich los.
Erste Karte aktiviert. Zweite Karte aktiviert. Ne zweite Karte nicht aktiviert. Gibt wohl ein Problem mit dem System.
Was macht man da? Richtig, man fängt an das Geld in der Kasse zu sortieren.
Nach fast 10 Minuten legt die Karte der Kollegin hin. Doch die Interessiert das gar nicht. Sie schaut sich seit einigen Minuten Bilder auf ihrem Handy an.
5 Minuten später geht´s weiter.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
Sie gibt die Karten-Nummer ein, klickt auf aktivieren, geht nicht.
...
Sie ruft irgendwo an, klickt danach auf aktivieren, geht!
Ausweis wieder zurückbringen, SIM-Karte ausprobieren, geht. Jetzt Fahrräder ausleihen und Gegend erkunden. Eigentlich wollten wir zu einer Kirchenruine, doch die Ruine wollte nicht gefunden werden. Stattdessen sind wir dann den Berg rauf Richtung Paraiso gefahren. Auf dem Weg gibt es ein kleines Restaurant, das von einem kleinen alten Chinesen betrieben wird.
Nachdem er sich in krakeliger Handschrift aufgeschrieben hat was wir essen wollen läuft er wieder zwei Meter zurück hinter den Tresen und beginnt zu kochen. Nach einer halben Stunde sind die Getränke da, 20 Minuten später das Essen.
In Costa Rica dauert alles eben etwas länger...